Konsumnachten

Weihnachten und der Konsum. Zwei Dinge die eigentlich wenig miteinander zu tun haben sind heutzutage fest miteinander verwoben. Die Weihnachstzeit ist ein Kerngeschäft vom Einzelhandel geworden und die online-Versandhäuser laufen zu dieser Zeit auf hochtouren. Der ökologische Fußabdruck vom Fest der Liebe und Gemeinschaft ist enorm geworden.
Doch was bleibt, neben einem Berg von Verpackungsmüll, danach bestehen? Wie viele Weihnachtsgeschenke nutzt ihr aktuell noch regelmäßig?
Zudem kann die „Verpflichtung“ zum gegenseitigen Beschenken auch durchaus belastend sein. Gute Ideen für Geschenke zu haben die auch noch im entsprechenden finanziellen Rahmen liegen und diese rechtzeitig zu besorgen sind wohl mit ein Auslöser für das, was häufig „Weihnachtsstress“ genannt wird. Dabei wird doch vor allem die Weihnachtszeit als eine Zeit gesehen, in der man die Gelegenheit bekommen soll zur Ruhe kommen.

Die (unausgesprochenen) Ansprüche und Verpflichtungen, welche die Tradition des Schenkens zu Weihnachten mit sich bringt, über Bord zu werfen kann unglaublich befreiend sein. Und es schafft Raum darüber nachzudenken, was mehr Unterstützung bedarf.
Spenden sind eine schöne Möglichkeit genau dort etwas unter den Weihnachtsbaum zu legen. Deshalb möchten wir euch drei Projekte zeigen, die wir als Crew unterstützenswert finden. Diese kommen aus den drei Bereichen, über die wir uns definieren: Mensch, Natur und Musik.

Mensch

Stellt man sich die Frage „Was würde mich dazu bewegen, aus meinem Zuhause und aus meiner Heimat zu fliehen?“ merkt man schnell, das keiner der Gründe ein angenehmer wäre. Weltweit sind millionen Menschen auf der Flucht und der europäische Staatenverbund geht mit jenen, die an den Grenzen ankommen, immer noch – nett formuliert – hilflos um. Die Bedingungen in den Flüchtlingslagern – alleine der Begriff des „Lagers“ sollte doch aufrüttelnd genug sein – ist häufig katastrophal. Deshalb spenden wir der Aktion #leavenoonebehind, welche den Menschen hilft, die diese dringend brauchen.

Natur

Der Baum ist nicht nur ein Logo für uns, sondern auch ein Symbol. Die Kraft dieser Pflanzen ist riesig. Sie bieten Lebensraum für unzählige Tiere und erhalten auch unser eigenes Leben. Leider schreitet die Abholzung der Wälder mit jedem Jahr schneller voran, deshalb möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dem entgegen zu treten. Und was würde da besser zu uns passen als Riesenlebensbäume zu pflanzen? Mit der Spende an Treemer werden ehemalige Agrarflächen aufgeforstet und diesen Orten so neues Leben gegeben.

Musik

Die aktuelle Coronakrise hat unser Hobby, Veranstaltungen zum tanzen und träumen zu organisieren, vorerst ausgeknockt. Und während wir als Crew verhältnismäßig gut durch diese Zeit kommen, sind die Orte die wir lieben und auf die wir angewiesen sind und die Menschen welche dahinterstehen, in ihrer Existenz bedroht. Um diese zu erhalten untersützen wir die Klubkomm, damit es auch nach der Krise noch die Möglichkeit gibt, in einer nebligen Trance der Sinne auf neue Gedanken zu kommen.

Aber warum erzählen wir euch das?
Von Spenden zu erzählen, kann schnell den Eindruck der Selbstbeweihräucherung hervorrufen. Dabei ist ein anderer Effekt viel entscheidender: Es kann andere inspirieren und motivieren, sich die gleichen Gedanken zu machen.
So wie wir von der Spendenaktion von unserem Freund Eichi auf Instagram – der hier übrigens super politischen Content liefert und Gedankenschubser gibt – angeregt wurden es dem gleich zu tun, motiviert ja vielleicht auch dieser Artikel jemanden zu einer Spende.